Dieses Gebäude wurde 1845 als Schulgebäude errichtet. In dem Gebäude befand sich auch die Dienstwohnung für den Kantor, den Opfermann sowie für einen Lehrer. Die Baukosten betrugen seinerzeit 6000 Taler, die durch ein Darlehn der Kirche mitfinanziert wurden. Aufgrund der schnell wachsenden Schülerzahl musste man schon 1886 in einen Neubau am Hagentor (Station 20) umziehen.
Das Gebäude wurde schließlich 1912 zum damals dringend benötigten Rathaus umgebaut und wird seitdem bis heute für diese Zwecke genutzt. War früher direkt nebenan noch das Spritzenhaus der Feuerwehr untergebracht, musste es im Zuge einer Gebitesreform Anfang der 1970er Jahre dem notwendig gewordenen Anbau des Rathauses weichen. Seitdem ist im Rathaus die Samtgemeindeverwaltung untergebracht.
Weitere Stationen im kulturhistorischen Stadtrundgang:
- (01) Altes Rathaus
- (02) Evangelische Kirche
- (03) Herzogliches Amtsgericht
- (04) Leitzenhaus
- (05) Stift zum Heiligen Geist
- (06) Spitzendreher
- (07) Anneke Mey
- (08) Bahnhof
- (09) Wolffsche Villa
- (10) La Montagne-Platz
- (11) Stockhäuser / Abtshof
- (12) Synagoge
- (12.1) Ephraim Rothschild-Platz
- (13) Herrensitz von Campe
- (14) Historische Stadtmauer
- (15) Mutter der Erde
- (16) Pförtnerhäuschen
- (17) Treppmühle
- (17.1) Feldbahn am Mühlenanger
- (18) Försterbergturm
- (19) Hagentorturm
- (20) Hagentorschule
- (21) Bärenbrunnen
- (22) Typisches Ackerbürgerhaus
- (23) Wilhelm-Raabe-Haus
- (24) Ehem. Badeanstalt
- (25) Haus Markt 1
- (26) Marktplatz mit Brunnen
- (27) Haus Peinecke
- (28) Ratskeller
- (29) Jule Johler Brunnen
- (30) Rathaus