Der aus Braunschweig stammende Arzt Dr. Eduard Leitzen kaufte 1843 die linke Hälfte dieses Doppelhauses, 1911 erwarb sein Sohn Wilhelm die andere Hälfte hinzu. Er brachte 1914 das Familienvermögen in die nach seiner Mutter benannte „Charlotte-Leitzen-Stiftung“ ein, um den weit verstreut lebenden Angehörigen hier einen Stammsitz zu erhalten.
Nach der Auflösung der Stiftung gelangte das Gebäude in den Besitz der Stadt und beherbergte bis 2009 die Bücherei sowie das Stadtmuseum. Derzeit wird das Gebäude wegen Sanierungsbedürftigkeit nicht genutzt, in naher Zukunft soll hier u.a. ein Kindergarten entstehen.
Weitere Stationen im kulturhistorischen Stadtrundgang:
- (01) Altes Rathaus
- (02) Evangelische Kirche
- (03) Herzogliches Amtsgericht
- (04) Leitzenhaus
- (05) Stift zum Heiligen Geist
- (06) Spitzendreher
- (07) Anneke Mey
- (08) Bahnhof
- (09) Wolffsche Villa
- (10) La Montagne-Platz
- (11) Stockhäuser / Abtshof
- (12) Synagoge
- (12.1) Ephraim Rothschild-Platz
- (13) Herrensitz von Campe
- (14) Historische Stadtmauer
- (15) Mutter der Erde
- (16) Pförtnerhäuschen
- (17) Treppmühle
- (17.1) Feldbahn am Mühlenanger
- (18) Försterbergturm
- (19) Hagentorturm
- (20) Hagentorschule
- (21) Bärenbrunnen
- (22) Typisches Ackerbürgerhaus
- (23) Wilhelm-Raabe-Haus
- (24) Ehem. Badeanstalt
- (25) Haus Markt 1
- (26) Marktplatz mit Brunnen
- (27) Haus Peinecke
- (28) Ratskeller
- (29) Jule Johler Brunnen
- (30) Rathaus