An dieser Stelle stand seit 1855 eine Synagoge. Das jüdische Gotteshaus, ein schmuckloser Fachwerkbau, dessen Ständerwerk mit Ziegelsteinen ausgefacht war, wurde am 9. November 1938 geplündert, beschädigt und später abgerissen. Die Thorarollen und andere Kultgegenstände befanden sich noch bis in die 1950er Jahre
im Stadtmuseum, bis man sie schließlich zurückgab. Zum Gedenken an das Schicksal der jüdischen Mitbürger wurde durch die Stadt im Jahr 1981 an dieser Stelle ein Gedenkstein aufgestellt.
Weitere Stationen im kulturhistorischen Stadtrundgang:
- (01) Altes Rathaus
- (02) Evangelische Kirche
- (03) Herzogliches Amtsgericht
- (04) Leitzenhaus
- (05) Stift zum Heiligen Geist
- (06) Spitzendreher
- (07) Anneke Mey
- (08) Bahnhof
- (09) Wolffsche Villa
- (10) La Montagne-Platz
- (11) Stockhäuser / Abtshof
- (12) Synagoge
- (12.1) Ephraim Rothschild-Platz
- (13) Herrensitz von Campe
- (14) Historische Stadtmauer
- (15) Mutter der Erde
- (16) Pförtnerhäuschen
- (17) Treppmühle
- (17.1) Feldbahn am Mühlenanger
- (18) Försterbergturm
- (19) Hagentorturm
- (20) Hagentorschule
- (21) Bärenbrunnen
- (22) Typisches Ackerbürgerhaus
- (23) Wilhelm-Raabe-Haus
- (24) Ehem. Badeanstalt
- (25) Haus Markt 1
- (26) Marktplatz mit Brunnen
- (27) Haus Peinecke
- (28) Ratskeller
- (29) Jule Johler Brunnen
- (30) Rathaus